Meditation

Aus Nevillepedia

Neville Goddard definiert Meditation als einen Zustand von kontrollierter Vorstellungskraft verbunden mit beständiger Aufmerksamkeit. Verschiedene Meditationen hat Neville veröffentlicht, jedoch teilen alle das Prinzip vom Gebot der Annahme: Verweile im Gefühl des bereits erfüllten Zustandes und halte es aufrecht.

Grundsätzliche Methoden im hypnagogen Zustand

Zielgerichtete Meditation

Struktur

  1. Nimm eine bequeme sitzende Haltung ein und beruhige deinen Atem, mit den Methoden für den Dämmerzustand
  2. Löse dich dabei von deinem gewohnten Dasein.
  3. Fokussiere in der Gegenwart deinen gewünschten Seinszustand. Aktiviere dabei Gefühle von Erleichterung sowie Begeisterung und verweile darin (Wiederholung).
  4. Kehre langsam zurück und trage deine neue Form in den Alltag. Erachte jedes Ereignis als die Sichtbarwerdung des bereits erfüllten Wunsches

Erklärungen

aus den Radio-Vorträgen: "Meditation"

Viele Menschen sagen mir, dass sie nicht meditieren können. Das scheint mir ein bisschen so, als würden sie sagen, sie könnten nach einem Versuch nicht Klavier spielen. Wie bei jeder Kunst oder Ausdrucksform ist auch bei der Meditation ständiges Üben erforderlich, um perfekte Ergebnisse zu erzielen. Ein wirklich großer Pianist würde zum Beispiel das Gefühl haben, dass er nicht sein Bestes spielen kann, wenn er einen Tag nicht übt. Wenn er eine Woche oder einen Monat lang nicht üben würde, wüsste er, dass selbst sein unbedarftes Publikum seine Fehler erkennen würde. So ist es auch mit der Meditation. Wenn wir täglich mit Freude in dieser täglichen Gewohnheit üben, vervollkommnen wir sie als Kunst. Ich stelle fest, dass diejenigen, die sich über die Schwierigkeit der Meditation beklagen, sie nicht täglich praktizieren, sondern warten, bis etwas Dringendes in ihrer Welt auftaucht, und dann durch einen Willensakt versuchen, ihre Aufmerksamkeit auf den gewünschten Zustand zu richten. Aber sie wissen nicht, dass Meditation die Erziehung des Willens ist, denn wenn Wille und Vorstellungskraft im Konflikt stehen, gewinnt immer die Vorstellungskraft.

In den Wörterbüchern wird Meditation als die Fokussierung der Aufmerksamkeit definiert. Als Planung im Kopf; als ausdenken und vorwärts schauen; kontinuierliches und kontemplatives Denken. Es wurde viel Unsinn über Meditation geschrieben. Die meisten Bücher zu diesem Thema erreichen den Leser nicht, da sie den Meditationsprozess nicht erklären. Alles, was Meditation bedeutet, ist eine kontrollierte Vorstellungskraft und eine beständige Aufmerksamkeit. Halte einfach die Aufmerksamkeit auf einen bestimmte Gedanken, bis sie den Geist erfüllt und alle anderen Ideen aus dem Bewusstsein verdrängt. Die Kraft der Aufmerksamkeit zeigt sich als sichere Garantie einer inneren Kraft. Wir müssen uns auf die zu realisierende Idee konzentrieren, ohne Ablenkung zuzulassen. Das ist das große Geheimnis dieses Vorganges. Wenn die Aufmerksamkeit abwandert, bringe sie wieder zu dem Gedanken zurück, den du verwirklichen möchtest und wiederhole es bis die Aufmerksamkeit stillsteht und sich mühelos auf den vorgelegte Gedanken fokussiert. Der Gedanke muss die Aufmerksamkeit auf sich ziehen - sie muss sozusagen faszinieren.

Wenn du das zum ersten Mal versuchst, wirst du möglicherweise feststellen, dass alle möglichen Arten von Störgedanken dich versuchen abzulenken, aber wenn du fortfährst, wirst du einen passiven Zustand erreichen. Wenn dieser passive Zustand erreicht ist, denke nur an "positive Dinge". Stelle dir vor, du bist jetzt Ausdruck deines höchstes Ideals, nicht nur wie es sich äußern würde, sondern fühle es HIER UND JETZT, dass du der besondere Mensch bist, der du sein möchtest. Du bist es jetzt. Rufe dein hohes Ideal ins Sein, indem du dir vorstellst und fühlst, dass du es jetzt bist.

Many people tell me they cannot meditate. This seems to me a bit like saying they cannot play the piano after one attempt. Meditation, as in every art or expression, requires constant practice for perfect results. A truly great pianist, for instance, would feel he could not play his best if he missed one day of practice. If he missed a week or a month of practice he would know that even his most uninitiated audience would recognize his defects. So it is with meditation. If we practice daily with joy in this daily habit, we perfect it as an art. I find that those who complain of the difficulty in meditation do not make it a daily practice, but rather, wait until something pressing appears in their world and then, through an act of will, try to fix their attention on the desired state. But they do not know that meditation is the education of the will, for when will and imagination are in conflict, imagination invariably wins.

The dictionaries define meditation as fixing one’s attention upon; as planning in the mind; as devising and looking forward; engaging in continuous and contemplative thought. A lot of nonsense has been written about meditation. Most books on the subject get the reader nowhere, for they do not explain the process of meditation. All that meditation amounts to is a controlled imagination and a well sustained attention. Simply hold the attention on a certain idea until it fills the mind and crowds all other ideas out of consciousness. The power of attention shows itself the sure guarantee of an inner force. We must concentrate on the idea to be realized, without permitting any distraction. This is the great secret of action. Should the attention wander, bring it back to the idea you wish to realize and do so again and again, until the attention becomes immobilized and undergoes an effortless fixation upon the idea presented to it. The idea must hold the attention – must fascinate it – so to speak.

When you first attempt this, you may find that all sorts of counter-thoughts try to distract you, but if you persist, you will achieve a passive state. When this passive state is reached, think only on "things of good report" -- imagine that you are now expressing your highest ideal, not how you will express it, but simply feel HERE AND NOW that you are the noble one you desire to be. You are it now. Call your high ideal into being by imagining and feeling you are it now.

aus den Radio-Vorträgen: "Gebot der Annahme"

Wenn es schwierig ist, die Richtung deiner Aufmerksamkeit zu lenken, während du dich in diesem schlafähnlichen Zustand befindest, ist es möglicherweise sehr hilfreich, fest in ein Objekt zu blicken. Schaue nicht auf die Oberfläche, sondern in und hinter ein einfaches Objekt wie eine Wand, einen Teppich oder etwas anderes, das Tiefe besitzt. Ordne es so an, dass es so wenig wie möglich reflektiert. Stelle dir also vor, dass du in diese Tiefe siehst und hörst, was du sehen und hören möchtest, bis deine Aufmerksamkeit ausschließlich auf den imaginären Zustand gerichtet ist.

Wenn du am Ende deiner Meditation aus deinem kontrollierten Wachtraum heraustritst, fühlst du dich als würdest aus weiter Entfernung zurückkehren. Die sichtbare Welt, die du ausgeschlossen hattest, kehrt zum Bewusstsein zurück und informiert dich durch ihre bloße Anwesenheit darüber, dass du dich mit der Wirklichkeit deiner Kontemplation selbst getäuscht hast. Aber wenn du deiner Vision treu bleibst, wird diese anhaltende mentale Haltung deine Visionen verwirklichen und sie werden zu sichtbaren konkreten Tatsachen in deiner Welt.

If it is difficult to control the direction of your attention while in this state akin to sleep, you may find gazing fixedly into an object very helpful. Do not look at its surface, but rather into and beyond any plain object such as a wall, a carpet or any object which possesses depth. Arrange it to return as little reflection as possible. Imagine, then, that in this depth you are seeing and hearing what you want to see and hear until your attention is exclusively occupied by the imagined state.

At the end of your meditation, when you awake from your controlled waking dream you feel as though you had returned from a great distance. The visible world which you had shut out returns to consciousness and, by its very presence, informs you that you have been self-deceived into believing that the object of your contemplation was real; but if you remain faithful to your vision this sustained mental attitude will give reality to your visions and they will become visible concrete facts in your world.

aus dem Vortrag: "The Secret of the Sperm"

Folgende Geschichte wurde mir von derjenigen erzählt, die ihn interviewte, nachdem er den Nobelpreis für diese Studien über kosmische Strahlung erhielt. Er sagte der Interviewerin: „Ich war ein armer Junge, aufgewachsen in einer schönen Umgebung. Mein Vater war ein reisender Minister, er hatte kein Geld, aber er gab uns gute Bücher. Wir spielten immer Spiele - ein starker Körper und ein starker Geist. Aber er hatte einen Kodex, einen vernünftigen Kodex.

Also wollte ich Geld, aber ich wollte es auf diese Weise. Ich schloss mich also eines Tages in einem Raum ein. Ich hatte 16 Stunden lang nicht einmal ein Glas Wasser. Und in dieser Zeit habe ich den Gedanken, den ich in der Gegenwartsform niedergeschrieben hatte, immer wieder für mich selbst wiederholt: "Ich habe ein großzügiges, stabiles und verlässliches Einkommen, das mit Integrität (Rechtschaffenheit) und gegenseitigem Nutzen vereinbar ist."

Nun, er hat es sich verdient. Er hatte all diese Dinge, als er starb. Er hatte den Respekt der Welt. Er gab der Welt so viel oder mehr, als sie ihm gaben. Ja, er hatte Millionen, aber schau, was er der Welt gegeben hat. So wollte er es.

And the story as told me by the one who interviewed him after he got the prize, the Nobel Prize, in this cosmic rays studies, and he said to her, the interviewer, “I was a poor boy, raised in a nice environment. My father was a traveling minister, he had no money but he gave us good books. We were always playing games. A strong body and a strong mind. But he had a code, a decent code.

And so I wanted money, but I wanted it in this manner. So I locked myself in a room one day. I did not have even a glass of water for 16 hours. And in that interval I repeated over and over and over to myself this thought that I wrote out: I have, in the present tense, I have a lavish, steady, dependable income consistent with integrity and mutual benefit”.

Well, he certainly earned it. He had all these things when he died. He had the respect of the world. He gave to the world as much or more than they gave to him. Yes, he had millions, but look what he gave to the world.That’s how he wanted it.

aus dem Vortrag: "Faith Is Loyalty to unseen Reality"

Euch lehren wie man meditiert? Das ist eine einfache Sache. Du meditierst nicht über deinen Nabel ... du meditierst nicht über irgendetwas.

Du weißt was du willst? Wie wäre das Gefühl, wenn es wahr wäre? Wie wäre es? Nehmen wir an, das Gefühl des Wunsches sei erfüllt - nun, das kann jeder! Ein Kind kann das! Wie wäre es, wenn es wahr wäre? Das ist Meditation.

TEACH you how to meditate? This is a simple, simple thing. You don’t meditate on your navel… you don’t meditate on any of those things whatsever.

You know what you want? What would the feeling be like if it were true? What would it be like? Assume the feeling of the wish fulfilled– well, anyone can do that! A child can do that! What would it be like if it were true? That’s meditating.

Quellen

Querverweise