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The twelve Disciples, Vortrag: Unterschied zwischen den Versionen

K
 
Zeile 31:
Die nächsten beiden, die berufen werden, sind ebenfalls verwandt. Es sind die Brüder Jakobus und Johannes, '''Jakobus der Gerechte''', der gerechte Richter, und sein Bruder '''Johannes, der Geliebte'''. Die Gerechtigkeit muss, um weise zu sein, mit Liebe ausgeübt werden, indem man stets die andere Wange hinhält und stets Gutes mit Bösem vergilt, Liebe mit Hass, Gewaltlosigkeit mit Gewalt.
 
Der JüngerApostel Jakobus, Symbol eines disziplinierten Urteils, muss, wenn er in das hohe Amt eines obersten Richters erhoben wird, eine Augenbinde tragen, damit er nicht vom Fleisch beeinflusst wird und nicht nach dem Schein des Seins urteilt. Ein diszipliniertes Gericht wird von jemandem ausgeübt, der sich nicht von den Äußerlichkeiten beeinflussen lässt. Derjenige, der diese Brüder in die Nachfolge berufen hat, bleibt seinem Gebot treu, nur das zu hören, was ihm befohlen wurde, nämlich das Gute zu hören. Der Mensch, der diese Eigenschaft seines Verstandes diszipliniert hat, ist unfähig, etwas zu hören und als wahr anzunehmen, weder von sich selbst noch von einem anderen, das sein Herz beim Hören nicht mit Liebe erfüllt.
 
Diese beiden Jünger oder Aspekte des Geistes sind eins und untrennbar, wenn sie erweckt sind. Ein so disziplinierter Mensch verzeiht allen Menschen, dass sie so sind, wie sie sind. Er weiß als weiser Richter, dass jeder Mensch das, was er als Mensch bewusst ist, vollkommen zum Ausdruck bringt. Er weiß, dass auf dem unveränderlichen Fundament des Bewusstseins alle Manifestation ruht, dass Veränderungen des Ausdrucks nur durch Veränderungen des Bewusstseins herbeigeführt werden können.
Zeile 41:
Dieser Aspekt des Geistes, wenn er diszipliniert ist, bleibt bestehen, bis Ideen, Ambitionen und Wünsche zu verkörperten Realitäten werden. Dies ist die Qualität, die besagt: "In meinem Fleisch werde ich Gott sehen." Sie weiß, wie man das Wort in Fleisch verwandelt, wie man dem Formlosen eine Form gibt.
 
Der '''sechste JüngerApostel''' wird '''Bartholomäus''' genannt. Diese Eigenschaft ist die '''Vorstellungskraft''', eine Eigenschaft des Geistes, die, wenn sie einmal erwacht ist, einen von der Masse unterscheidet. Eine erweckte Vorstellungskraft hebt den so Erweckten mit Kopf und Schultern über den Durchschnittsmenschen und gibt ihm das Aussehen eines Leuchtfeuers in einer Welt der Finsternis. Keine Eigenschaft trennt den Menschen so sehr vom Menschen wie die disziplinierte Vorstellungskraft. Dieses Ich ist die Trennung des Weizens von der Spreu. Diejenigen, ~ die der Gesellschaft am meisten gegeben haben, sind unsere Künstler, Wissenschaftler, Erfinder und andere mit lebhafter Vorstellungskraft.
 
Würde man eine Untersuchung anstellen, um den Grund zu ermitteln, warum so viele scheinbar gebildete Männer und Frauen in den Jahren nach dem Studium scheitern, oder würde man den Grund für die unterschiedlichen Verdienstmöglichkeiten der Massen ermitteln, gäbe es keinen Zweifel daran, dass die Vorstellungskraft die wichtigste Rolle spielt. Eine solche Untersuchung würde zeigen, dass es die Vorstellungskraft ist, die einen Menschen zu einem Führer macht, während das Fehlen von Vorstellungskraft ihn zu einem Mitläufer macht.
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