Empfindung

Aus Nevillepedia

Empfindung ist heute vor allem ein neurophysiologisch und neuropsychologisch definierter Begriff. Er hat damit Eingang in die Medizin und Biologie gefunden als durch Reiz­einwirkung hervorgerufener Elementarvorgang, der nach den Vorstellungen der Assoziationspsychologie zur Wahrnehmung wird.[1] Unter Empfindung wird somit eine Vorbedingung der Wahrnehmung und eine erste Stufe solcher neuronaler Vorgänge verstanden, die letztlich Wahrnehmung ermöglichen (Sinnlichkeit). [1]

Manifestation

Neben den Gefühlen spielen in der Vergegenwärtigung auch empfundene Berührungen ein wichtige Rolle, um die Vergegenwärtigung realer erscheinen zu lassen, so dass die Selbstüberzeugung eintreten kann. Neville Goddard spricht dabei von der Metapher des "Westlichen Tores". Es kann eine Umarmung oder ein Händeschütteln sein.

Abgrenzung

In der Vergegenwärtigung sollte Gefühl und Empfindung unterschieden werden.

  • Gefühl: Gemütsregung, Ausdruck einer seelischen Bewegung, Bewusstseinsqualitäten oder Ich-Zustände
  • Empfindung: Körperliche Sinneseindrücke, wie Wärme, Kribbeln, Wahrnehmungen der Haut
  • Emotion: Gemütsbewegung im Sinne eines Affektes; Instinkt und urwüchsige Vitalenergie, die das Überleben sichert
  • Stimmung: Form des angenehmen oder unangenehmen Fühlens, die den Hintergrund menschlichen Erlebens bildet.

Quellen

  1. Seite „Empfindung“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 25. März 2018, 15:15 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Empfindung&oldid=175386586 (Abgerufen: 5. April 2018, 08:19 UTC)


Querverweise