Stimmung
Als Stimmung bezeichnet man in der Psychologie eine Form des angenehmen oder unangenehmen Fühlens, die den Hintergrund menschlichen Erlebens bildet. Die Stimmung hängt neben anderem von der (biologischen) Gesamtverfassung des Individuums und seiner Befindlichkeit ab. Nahe Beziehungen gibt es auch zwischen Antrieb und Stimmung.
Stimmungen sind meistens gekennzeichnet durch:
- einen länger anhaltenden emotionalen Zustand, der im Hintergrund mitschwingt
- Objektbezug oder Auslöser ist nicht immer zwingend erkennbar
- kein klares Ende oder Beginn, eher diffus
- immer mit positivem oder negativem Wert behaftet [1]
In dem Buch "The Law an the Promise" beschreibt Neville Goddard eine Methode zur Anwendung des Gebotes ohne eine konkrete Imagination oder Vergegenwärtigung, welche während des Tagesverlaufes oder vor dem einschlafen durchgeführt wird. Kern der Kategorie:Methode ist die Selbstbefragung "Wenn alle meine Wünsche nun Wirklichkeit sind, wie würde ich mich fühlen?" Halte dieses Gefühl fest, bevor du einschläfst und gleite damit hinüber in den Schlaf. Ohne bestimmte Szene, ohne Widerstände oder Zweifel.
Abgrenzung
In der Vergegenwärtigung sollte Gefühl und Empfindung unterschieden werden.
- Gefühl: Gemütsregung, Ausdruck einer seelischen Bewegung, Bewusstseinsqualitäten oder Ich-Zustände
- Empfindung: Körperliche Sinneseindrücke, wie Wärme, Kribbeln, Wahrnehmungen der Haut
- Emotion: Gemütsbewegung im Sinne eines Affektes; Instinkt und urwüchsige Vitalenergie, die das Überleben sichert
- Stimmung: Form des angenehmen oder unangenehmen Fühlens, die den Hintergrund menschlichen Erlebens bildet.
Durchführung
- Fühle die Antwort auf Deine Frage "Wenn alle meine Wünsche nun Wirklichkeit sind, wie würde ich mich fühlen?"
- Während du das Gefühl aufrecht hälst, nimm Deine Schlafposition ein und gleite in den Schlaf
- Sollte es für Dich hilfreich sein, verwende eine Wiederholung, z.B.: "Das ist wunderbar! Etwas Wunderbares geschieht mir jetzt gerade!"
Erklärungen
aus dem Buch: "The Law and the Promise"
- Stimmungen sind nicht nur die Wirkung unserer Lebensumstände, sie sind auch die Ursache für diese Umstände.
- Die Dame in der folgenden Geschichte fühlte sich so erfolgreich von ihrem bereits erfülltem Wunsch erfüllt, dass sie ihre Stimmung zum Charakter der Nacht machte - gefestigt in einem entzückenden Traum.
- "Ich begann, diese Idee auf meinen Fall anzuwenden. Anstatt an jeden Artikel, den ich brauchte, zu denken und ihn mir vorzustellen, versuchte ich das "Gefühl" einzufangen, dass etwas Wunderbares mit mir passiert - nicht morgen, nicht nächste Woche - sondern jetzt gerade. Als ich einschlief, sagte ich mir immer wieder: "Ist das nicht wunderbar! Etwas Wunderbares geschieht mir jetzt gerade!" Und während ich einschlief, fühlte ich mich so, wie ich es unter solchen Umständen erwarten würde. Ich wiederholte diese imaginäre Handlung und dieses Gefühl zwei Monate lang, Nacht für Nacht, und eines Tages Anfang Oktober traf ich zufällig einen Freund..."
- Moods are not only the result of the conditions of our life; they are also the causes of those conditions.
- The lady in the following story so successfully felt the feeling of her wish fulfilled, she made her mood the character of the night — frozen in a delightful dream.
- "I began to apply this idea to my case. Instead of thinking of and imagining every article I needed, I tried to capture the 'feeling' that something wonderful was happening to me — not tomorrow, not next week — but right now. "I repeated that imaginary action and feeling for two months, night after night, and one day in early October I met a casual friend..."
Quellen
- Seite „Stimmung (Psychologie)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. April 2020, 13:49 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stimmung_(Psychologie)&oldid=199163400 (Abgerufen: 22. Mai 2020, 06:53 UTC)
- Buch: "The Law and the Promise", Kapitel 7 "Stimmungen", 1961