Last des Anderen heben

Aus Nevillepedia

Durchführung

Neville Goddard beschreibt mit der Methode, wie wir unsere Mitmenschen erkennen sollten. Wir sehen unser Gegenüber nicht mit der Last oder Bürde die er zu tragen hat, sondern in einem für ihn idealen Zustand.

  1. Erkenne die Situation Deines Mitmenschen, in welchem Zustand es ihm gut geht bzw. besser ginge
  2. Halte einen Moment inne und sieh´ ihn, wie er seinen idealen Zustand im Alltag nutzt
  3. Füge für deine Selbstüberzeugung Begeisterung und Freude hinzu

Erklärungen

aus dem Vortrag: "Bear ye one another's Burdens"

  • "Wir sind aufgefordert, "einander die Last zu tragen und so das Gesetz Christi zu erfüllen." Nun wird das Gesetz Christi in der Bergpredigt beschrieben. Es ist ein psychologisches Gesetz, wie es Christus in Matthäus - 5. Kapitel sagt: Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen." Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen" (Das Wort "Herz" und "Seele" sind Synonyme in der Bibel)
    Wenn dir im 4. Kapitel der Psalmen gesagt wird "Zürnet ihr, so sündiget nicht; redet in eurem Herzen auf eurem Lager und seid stille", Spricht ihr dann nicht mit euch selbst? Und in diesem vertraulichen Zwiegespräch wird dir nicht gesagt, dass die Handlung vollbracht ist? Ich sage dir: Das Gesetz Christi ist imaginär, und du trägst seine Last, denn "wenn wir es für einem der Geringsten machen, machen wir es für ihn".
  • "Wenn jemand die Geschichte hört und glaubt, geht er los um das Gewicht jedes Kreuzes zu heben. Wenn jemand sieht, dass jemand Mühe hat, Miete zu zahlen oder Essen zu kaufen, weil er finanziell in Verlegenheit ist, hebt er sein Kreuz, indem er den Menschen erwerbstätig sieht. Weil er weiß, dass er es nur für sich selbst macht. Es ist ein psychologischer Akt den anderen so für sich selbst zu erkennen, wie er diesen anderen sehen möchte. Und in dem Maße, in dem er sich selbst davon überzeugt, was er sich vorstellt wahr ist, so wahr wird es werden."
  • "Wenn du jemanden triffst, der arbeitslos ist und dir einen Moment die Zeit nimmst, um dir vorzustellen, dass er erwerbstätig ist, dann bist du Simon. Praktiziere diese Kunst täglich. Hebe dein Kreuz auf und setze alle frei von dem, was sie zu sein scheinen. So trägst du die Last des anderen und so ist das Gesetz Christi zu erfüllen, welches vollkommen imaginär ist."
  • "We are told to “Bear ye one another’s burden and so fulfill the law of Christ.” Now, the law of Christ is described in the Sermon on the Mount. It is a psychological law, as Christ tells you in the 5th chapter of Matthew, saying: “You heard it said of old, ‘You shall not commit adultery.’ But I tell you, anyone who looks lustfully upon a woman has already committed the act with her in his heart.'” (The word “heart” and “soul” are synonymous in scripture.)
    When you are told in the 4th chapter of Psalms to “Commune with your own heart upon your bed,” are you not communing with yourself? And in that communion are you not told that the act is committed? I tell you: the law of Christ is imaginal and you carry His burden, for “Inasmuch as we do it to one of the least of these, we do it unto Him.”
  • "When one hears the story and believes it, he goes out to lift the weight of every cross. Seeing someone struggle to pay rent or buy food because he is financially embarrassed, Simon lifts his cross by seeing the man gainfully employed. He does this because he knows he is doing it only to himself, as there cannot be another. As a psychological act, he represents the other to himself as he would like to see that other, and to the degree he is self-persuaded that what he imagined is true, it will become true."
  • "When you meet someone who is unemployed and take a moment to imagine him gainfully employed, you are Simon. Practice this art daily. Pick up your cross and set everyone free from what he seems to be. That is how you bear one another’s burden and so fulfill the law of Christ, which is all imaginal."

aus dem Vortrag: "Imagining creates"

  • "Wenn Du Deine Vorstellungskraft für scheinbar jemand anderen einsetzt, dann bist Du selbst gesegnet! Denn es gibt keinen Anderen und so erhälst Du selbst das Geschenk deiner Vergegenwärtigung."
  • "When you imagine for a seeming other you are blessed, for there is no other and you are giving your imaginal gift to yourself!"

Quellen

Querverweise