Affirmation

Aus Nevillepedia

Im sprachwissenschaftlichen Sinne bezeichnet Affirmation die Behauptung oder Bejahung einer Aussage. Es sind sind einfache, klare, positiv formulierte Sätze. Laut oder leise wiederholt ausgesprochen, dienen sie dazu, das Unterbewusstsein mit neuen Informationen zu versorgen und neue positive, befreiende und inspirierende Gedankenmuster zu schaffen. Im Gegensatz dazu gibt es auch Verneinungen, diese werden beim Leiter Experiment angewendet.

Erklärungen

Neville Goddard selbst riet von der Methode der Affirmationen ab und verwies nachdrücklich auf die Nutzung der Vorstellungskraft zur Etablierung eines neuen Selbstkonzeptes.

In der Lehre von Neville Goddard wird die Nutzung von affirmativ genutzten Sätzen erwähnt. Im Rahmen der inneren Dialoge können diese Sätze angewandt werden, jedoch sollte damit immer eine Bewegung im Geist (Vergegenwärtigung) und im Gemüt (Gefühl) erfolgen.

aus dem Buch: "At your Command"

Du befiehlst nicht, dass die Dinge durch deine Worte oder lauten Beteuerungen erscheinen. Solche unnützen Wiederholungen sind meistens eine Bestätigung des Gegenteils. Das Entscheiden geschieht immer im Bewusstsein. Das heißt, jeder Mensch ist sich bewusst, dass er das ist, was er sich selbst verordnet hat zu sein.

You do not command things to appear by your words or loud affirmations. Such vain repetition is more often than not confirmation of the opposite. Decreeing is ever done in consciousness. That is; every man is conscious of being that which he has decreed himself to be.

aus dem Vortrag: 1948 Lesson 6 "Questions and Answers

34. Frage: Verwenden Sie Affirmationen und Verneinungen?

Antwort: Lasst uns diese Geistesschulen verlassen, die Affirmationen und Verneinungen verwenden. Die beste Affirmation und die einzig wirksame ist eine Annahme, die an sich bereits die Leugnung des früheren Zustandes impliziert.

Die beste Verneinung ist völlige Gleichgültigkeit. Dinge verkümmern und sterben durch Gleichgültigkeit. Sie werden durch Aufmerksamkeit am Leben erhalten. Du leugnest etwas nicht, indem du sagst, dass es nicht existiert. Vielmehr bringst du das Gefühl ein, indem du es erkennst. Und das was du erkennst, nimmst du als wahr an, sei es gut, schlecht oder gleichgültig.

34. Question: Do you use affirmations and denials?

Answer: Let us leave these schools of thought that use affirmations and denials. The best affirmation, and the only effective one is an assumption which, in itself implies denial of the former state.

The best denial is total indifference. Things wither and die through indifference. They are kept alive through attention. You do not deny a thing by saying it does not exist. Rather you put feeling into it by recognizing it, and what you recognize as true, is true to you, be it good, bad or indifferent.

aus dem Vortrag: "Arise"

"Dr. Millikan schrieb seinen Traum von Größe und Sicherheit in der ersten Person, Präsens. Er sagte nicht: "Ich werde groß sein" oder "Ich werde sicher sein", was bedeutet, dass er nicht groß und sicher war. Stattdessen machte er seinen Zukunftstraum zu einer gegenwärtigen Tatsache, indem er sagte: "Ich habe ein großzügiges, stabiles und verlässliches Einkommen, das mit Integrität (Rechtschaffenheit) und gegenseitigem Nutzen vereinbar ist."

"Dr. Millikan wrote his dream of greatness and security in the first person, present tense. He did not say, “I will be great,” or “I will be secure,” implying that he was not great and secure. Instead, he made his future dream a present fact by saying, “I have a lavish, steady, dependable income, consistent with integrity and mutual benefit.”

aus dem Vortrag: "How to really pray"

"Danke, Vater, dass du mich gehört hast. Ich wusste, dass du mich immer hörst. "

“Thank you, Father, that thou has heard me. I knew that you always hear me.”

aus dem Vortrag: "The perfect Law of Liberty"

"Ich tat es, ich tue es, und ich werde es weiterhin tun, bis das, was ich getan habe, in meiner Welt vollständig zum Ausdruck gekommen ist."

"I did it, I am doing it, and I will continue to do it until that which I have done is perfectly externalized within my world."

aus dem Vortrag: "The Game of Life"

"Lass mich dir von einer Dame die ich kenne erzählen, die mit ihren Mitte Sechzig Nichts besaß, als sie dieses Prinzip in die Praxis umsetzte. Jeden Morgen, bevor sie zu ihrem 75$ pro Woche Job ging, sagte sie sich beim Waschen: "Etwas Wunderbares geschieht mir jetzt gerade" Sie spielte weiter mit dieser Stimmung und dem Gefühl, dass etwas Wunderbares geschieht. In dieser Woche ereigente sich ihr erster Durchbruch."

"Let me tell you of a lady I know who, in her middle sixties, had nothing when she put this principle into practice. Every morning as she soaked in the tub prior to going to her $75 a week job, she would say to herself: "Something wonderful is happening to me now." She kept playing upon the mood, toying with the feeling that something wonderful was happening. That very week she received her first breakthrough."

Quellen

Querverweise