Vergebung

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Erklärungen

In der Philosophie von Neville Goddard wird die Vergebung als größte Begabung angesehen. Im weitesten Sinne bedeutet der Begriff das Verzeihen der Schuld eines Anderen. In der Lehre von Neville Goddard wird die Vergebung durch die Methode der Revision angewendet, in dem der andere in einen idealen Seinszustand mit Hilfe Vorstellungskraft gesetzt wird. Die dabei entstehenden positiven Eindrücke auf den Geist, wirken sich wiederum positiv auf den Vergebenden aus, da es in der Philosophie von Neville Goddard kein getrennt-sein exisitert.

aus dem Vortrag: "Infinite states"

"Die größte Begabung, die größte Herausforderung, die es zu überwinden gilt, ist die Kunst der Vergebung. Mit Vergebung meine ich nicht eine verbale Vereinbarung, sondern das Loslassen der Erinnerung an das, was vergeben wurde. "

"Um vollständig zu vergeben, muss ich das Ereignis komplett vergessen. Egal, was gesagt wurde, wenn du mir verzeihst, kannst du dich nicht einmal daran erinnern, was ich getan oder gesagt habe. "

"Nur dafür bereit zu sein zu sehen, was du sehen willst. Wenn du dich davon überzeugst, dass du jetzt bist, was du sein willst, hast du vergessen, was du vorher warst. Das ist Vergebung."

“So the greatest talent, the greatest challenge to overcome, is the art of forgiveness. By forgiveness I do not mean a verbal agreement, leaving the memory of what was forgiven.”

“To completely forgive I must completely forget the event. No matter what was said, if you forgive me you can’t even remember what I did or said.”

“Only willing to see what you want to see, if you persuade yourself that you are now what you want to be, you have forgotten what you were before. That’s forgiveness.”

aus dem Vortrag: "Imagination fulfills its self"

Jedes Mal, wenn du dieses Prinzip gegenüber dem, anscheinend anderen Menschen anwendest, wendest du es auf dich selbst an, es gibt keinen "anderen". Wir lesen, dass Jakob aus seiner Gefangenschaft befreit wurde, als er sich selbst aus Liebe zu seinen Freunden zurückstellte und für sie betete. Alles, was für ihn verloren schien, wurde das Hundertfache mehr zurückgegeben.

Wenn Du einem anderen Menschen vergibst und so an denkest, wie er in seinem Idealzustand wäre, und dich selbst von der Realität dieses Vorstellungsbildes überzeugst, dann vergibst du ihm wie er dir erschien, indem du ihn in einen völlig anderen Seinszustand versetzt. Mache es und du ersetzt dann ein würdevolles Konzept an die Stelle eines würdelosen. Das ist Vergebung!. Die Vergebung prüft die Fähigkeit des Menschen, sich in das Wesen eines gegenteiligen Zustandes hineinzuversetzen. Ein Beichtvater wird sagen: „Ich vergebe dir“, doch wenn er dich auf der Straße wiedertrifft, wird er sich an das erinnern, was du ihm gestanden hast. Solange er sich daran erinnert, hat er dir nicht vergeben! Die Erinnerung an das Getane oder Gesagte muss durch etwas anderes ersetzt werden, damit an das Vorherige nicht erinnert wird.

"When you apply this principle towards the seeming other you are applying it towards yourself, because there is no other. We are told that when Job forgot himself in his love for his friends and prayed for them, his own captivity was lifted. Then all that he seemingly had lost was returned, multiplied one hundredfold.

As you forgive another by thinking of him as you would like him to be and persuading yourself of the reality of your imaginal act, you are forgiving him for what he appears to be by putting him into an entirely different state. Do that and you are substituting a noble concept for an ignoble one. That's forgiveness! Forgiveness tests the individual's ability to enter into and partake of the nature of the opposite. A priest will say: I forgive you, yet when he passes you on the street he remembers what was confessed. If he can remember, he has not forgiven! The memory of what was done or said must be replaced by something else, so that the former can no longer be remembered."

Quellen

Querverweise

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