Lebe im Ziel

Aus Nevillepedia

Bei der Anwendung von Neville's Methoden gilt die beständige Haltung: Gehe an das (ideale) Ende und betrachte die Welt von diesem Ende aus, also "Lebe im Ziel" (Go to the end and view the world from that end) Gedanken erschaffen Realität. Annahmen verfestigen sich zu Tatsachen. Dem entsprechend soll die Annahme immer den idealen Ausgang eines Vorhabens widerspiegeln. Gehe also davon aus, dass es bereits so ist und denke von dort aus weiter. Daraus folgt: Denke nicht AN das Ziel, sondern VOM erreichten Ziel AUSGEHEND, ohne über das -Wie- nachzudenken. Dieses erfordert jedoch eine Bewegung im Geist - siehe Bewegungsübung. Nur unter der Einbeziehung von Gefühl wird die Brücke von Ereignissen sich zeigen.

"Verweile im Ziel. Das Ziel ist der Start. Ich beschäftige mich nicht mit dem Weg und die Dinge, die passieren müssen, damit es sich erfüllt. Ich bleibe beim Ziel."

Diese Haltung gilt nicht nur für die Zeit der Meditation und Vergegenwärtigung sondern auch im Alltagsleben mit den Selbstgesprächen

Abgrenzung

Das Motto "Fake it until you make it" - "Tu' so als ob, bis du es schaffst" reicht aus Sicht von Neville's Methoden nicht aus. Die Einbeziehung von Gefühl ist notwendig , damit eine wirkliche Bewegung im Geist und damit die Selbstüberzeugung entsteht. Es ist wichtig nicht AN das bereits erreichte Ziel zu denken, sondern VON den resultierenden Entwicklungen des bereits Erreichten auszugehen.

Erklärungen

aus dem Vortrag: "How to use your Imagination"

Es hat mich nie enttäuscht, wenn ich die Stimmung, die vorgestellte Stimmung, die sinnliche Lebendigkeit aufbringe. Ich könnte dir zahllose Fallgeschichten erzählen, um dir zu zeigen, wie es funktioniert. Aber im Wesentlichen ist es einfach: Du weißt einfach, was du willst. Wenn du weißt was du willst, dann denke darüber nach. Das ist nicht genug. Du musst jetzt beginnen, DAVON AUSGEHEND zu denken. Wie kann ich DAVON AUSGEHEND denken? Ich sitze hier und wünsche mir, woanders zu sein. Wie könnte ich, während ich hier körperlich sitze, in meiner Vorstellung mich an einem Punkt entfernt von diesem Raum versetzen und mir das real erscheinen lassen?

Ziemlich einfach. Meine Vorstellung bringt mich innerlich in Kontakt mit diesem Zustand. Ich stelle mir vor, dass ich eigentlich da bin, wo ich sein möchte. Wie kann ich sagen, dass ich da bin?

Es gibt einen Weg zu überprüfen, dass ich da bin. Was ein Mensch sieht, wenn er seine Welt beschreibt steht in Beziehung zu ihm selbst. Wie die Welt aussieht, hängt ganz davon ab, wo ich mich während meiner Beobachtung befinde. Wenn ich also meine Welt so beschreibe, wie sie mit mir in Beziehung steht, stelle ich mir vor, wie ich diese Situation vereinnahme, also muss ich da sein. Ich bin nicht physisch da, aber ich bin in meiner Vorstellung dort und meine Vorstellungskraft ist mein wahres Ich! Und wohin ich in der Vorstellung gehe und es wirklich mache, dort werde ich auch mit meinem Körper sein. Wenn ich in diesem Zustand einschlafe, ist es getan. Ich habe es nie scheitern sehen. Das ist also die einfache Technik, um deine Vorstellungskraft zu nutzen, um jedes deiner Ziele zu verwirklichen.

It never failed me if I would give the mood, the imagined mood, sensory vividness. I could tell you unnumbered case histories to show you how it works, but in essence it is simple: You simply know what you want. When you know what you want, you are thinking of it. That is not enough. You must now begin to think FROM it. Well, how could I think from it? I am sitting here, and I desire to be elsewhere. How could I, while sitting here physically, put myself in imagination at a point in space removed from this room and make that real to me?

Quite easily. My imagination puts me in touch inwardly with that state. I imagine that I am actually where I desire to be. How can I tell that I am there? There is one way to prove that I am there, for what a man sees when he describes his world is, as he describes it, relative to himself. So what the world looks like depends entirely upon where I stand when I make my observation. So, if as I describe my world it is related to that point in space I imagine that I am occupying, then I must be there. I am not there physically, no, but I AM there in my imagination, and my imagination is my real self! And where I go in imagination and make it real, there I shall go in the flesh, also. When in that state I fall asleep, it is done. I have never seen it fail. So this is the simple technique upon how to use your imagination to realize your every objective.

aus dem Vortrag: "live in the end"

Nun, wenn ich daran heute Abend wirklich glaube, dann werde ich nicht zulassen, dass die Sonne beim einschlafen untergeht, während ich mich nicht in der Situation einfühle, in der mein Wunsch bereits erfüllt ist. Es muss kein Wunsch für mich sein; Es könnte auch ein Wunsch für einen Freund sein, für alle auf der Welt, denn Christus verweilt in allen und ist die wahre Identität eines jeden Menschen, dem entsprechend ist jeder ein "Ausdruck" meiner selbst.

Wie würdest du dich fühlen, wenn du jetzt der Mensch wärst, der du sein möchtest? Wie würdest du die Welt sehen, wenn die Dinge so wären, wie du es wünscht? - Genau das meine ich mit "im Ziel leben".

Ich sollte genau wissen, was ich sein möchte und es wagen anzunehmen, dass ich es bin, wenn ich das erkenne. Entgegen dem was zu sein scheint, wage die Annahme darüber, wie du sein möchtest! Und meine Annahme, obwohl sie künstlich ist, wird sich zu Tatsachen verfestigen, wenn sie beständig aufrecht erhalten wird. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Und ich weiß, dass es ein Gebot ist, wenn jemand nicht der Mensch wird, der er sein möchte. Dann wird mir gesagt: „Nun, ich habe es mir einmal vorgestellt und es hat nicht funktioniert." Dann frage ich „Was stellst du dir jetzt vor und was nicht?"

Ich könnte dir unzählige Geschichten dieser Art erzählen. Ich sage also: Verweile beim Ziel. Das Ziel ist der Start. Ich beschäftige mich nicht mit dem Weg und die Dinge, die passieren müssen, damit es sich erfüllt. Ich bleibe beim Ziel. Wenn ich also bis zum Ziel gehe, wie wäre es dann, wäre es wahr?"

Wenn Vorstellungskraft die Wirklichkeit erschafft, was stellst du dir dann vor? Wenn Christus die einzige schöpferische Kraft im Universum ist und ich mich mit meiner eigenen Vorstellungskraft mit ihm identifiziere, dann erschafft meine Vorstellungskraft die Wirklichkeit. Was stelle ich mir also vor?

Well, if this night, I really believe it, I would not allow the sun to go down in my sleep unless I feel myself right into the situation of the wish fulfilled. It need not be a wish for myself; it could be a wish for a friend, for everyone in the world, because Christ dwells in all, and Christ is the true identity of every man, then everyone must be myself “pushed out.”

What would you feel like if now you were the man that you want to be? How would you see the world if things were as you desire them to be? Now, this is what I mean by “living in the end.”

I should actually know exactly what I would like to be, and, discovering what I would like to be against what I seem to be, dare to assume that I am it! And my assumption, though false, if persisted in,would harden into fact. That I know from my own experience, and I know it’s a law, therefore, if someone is not becoming the man that he would like to be, and they tell me, “Well, I once imagined it and it didn’t work,” then what are you doing now and still not imagining it?

I could tell you unnumbered stories of this nature. So, here, I say: dwell in the end.The end is where we begin, for if I’ve seen my name on the marquee, that’s theend. I don’t wait for the incident to take place in my world to move from one to theother to another, leading up to that; I dwell in the end. So, if I go to the very end,what would it be like were it true?

If imagining creates reality, what are you imagining? For, if Christ is the only creative power in the universe, and I identify Him with my own imagination, well,then, my imagination is creating reality. So what am I imagining?

aus dem Vortrag: "Live the answer now"

Ohne die Hilfe eines Menschen oder der Regierung kannst du alles verlieren was du besitzt und von der Gesellschaft abhängig werden. Alles was du tun musst, ist in den Zustand der Armut zu gelangen. Oder noch einmal: Ohne um Hilfe zu bitten, kannst du Wohlstand erschaffen, indem du diesen Zustand vereinnahmst. Bleibe diesem Zustand treu und du wirst feststellen, dass der Zustand seine eigene Art des Ausdrucks findet. Du must jedoch von dem gewünschten Zustand Besitz ergreifen.

Wie ergreifst du Besitz von einem Zustand? Indem du dich fragst, wie du dich fühlst, was du siehst, hörst, berührst, schmeckst und riechst, wenn dein Traum wahr wäre. Nimm dir Zeit um die Bühne zu gestalten. Stelle dich selbst als als Hauptrolle deiner Produktion in den Mittelpunkt und erlaube dann einem Freund, dich in deinem neuen Zustand zu sehen. Schreibe das Drehbuch - die Wörter, die er sagen würde, wenn er dich sieht. Fühle seine Berührung.

Ich fordere Euch auf mutig zu träumen. Obwohl dein Traum unmöglich zu sein scheint, lade ihn in dein Bewusstsein ein, indem du fühlst, dass er wirklich ist. Trage dieses Gefühl wie einen Anzug und bestehe beständig darauf, bis das Gefühl den Klang der Wirklichkeit annimmt. Mache es so und auf eine Weise, die niemand kennt, wird dein Wunsch als Ausdruck deines ständigen Denkens erscheinen.

Nimm die Herausforderung der heiligen Schrift an: „Alles, worum ihr betet und bittet — glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.“ (Jesus in Markus Kapitel 11, Vers 24) Wage zu glauben, was Dir Begründungen und die Sinne leugnen. Beharre auf deine Annahme und sie wird sich zu Tatsachen verfestigen. Probiere es aus und sieh selbst! Und denk dran: Der Vater, der zu dir wurde, spricht zu dir durch das Medium des Traumes und offenbart sich in der Vision, denn diese Welt ist sein Spiel!

Without the help of any man or government you could lose everything you possess and become dependent upon society. All you need do is enter the state of poverty. Or again: without asking for help you could assume wealth by occupying the state. Remain faithful to it and you will discover that the state has its own way of externalizing itself. You must, however, give the desired state occupancy.

How do you occupy a state? By asking yourself how you would feel, what you would see, hear, touch, taste, and smell if your dream were real. Take time to set the stage. Being the star of your production, place yourself center stage, then allow a friend to enter and see you in your new state. Write the script - the words he would say when he sees you. Feel his touch.

I urge you to dream nobly. Although your dream may seem impossible, invite it into your consciousness by feeling it is real. Wear this feeling as you would a suit of clothes, and persist until the feeling takes on the tones of reality. Do that, and in a way no one knows, your desire will appear as an eruption of your continuous thought.

Take the challenge of scripture: "Whatever you desire, believe you have received it and you will." Dare to believe you have what reason and your senses deny. Persist in your assumption and it will harden into fact. Try it and see! And remember: the Father who became you is speaking to you through the medium of dream and revealing himself in vision, for this world is His play!

Quellen

Querverweise